Das Hostal

Von der Gründung bis heute

Wie alles begann

Begonnen hat alles mit Adolf Stephan. Als Entwicklungshelfer hat er viele Jahre in Peru verbracht und dort ein System für Berufsausbildung in einem Industrieunternehmen entwickelt. Aus der Zeitung erfuhr er über eine kleine deutsche Kolonie, die tief im Urwald ein vergessenes Dasein führte. Spontan entschloss er sich, dieses Dorf namens „Pozuzo“ zu besuchen. Das war in den 1980er Jahre ein ziemliches Abenteuer. Die frisch geschlagene Fahrpiste war für normale PKW kaum befahrbar. Mehrfach blieb er in Flüssen stecken, aber am Ende kam er heil an.

Adolf Stephan hat sich sofort in dieses Fleckchen Erde verliebt. Als er ein Grundstück im Ortsteil Tirol angeboten bekam, hat er nicht lange gezögert. Das war der Gründungsmoment.

Adolf Stephan

Die Aufbaujahre

Zuerst gab es nur das alte Bauernhaus, was wir bis heute immer wieder liebevoll restaurieren. Nach und nach kamen weitere Gebäude dazu. Das Gästehaus und das Haus mit dem Restaurant, der Küche und dem Barbereich.

Nach dem Ende der Terrorzeiten in Peru konnte man gefahrlos nach Pozuzo fahren. Dies haben natürlich zuerst die Peruaner aus Lima für sich entdeckt. Ein erlebnisreiches Wochenende in die „Tiroler Alpen“ ist ein perfekter Ausflug mit der Familie. Aber auch internationale Gäste, die von diesem Geheimtipp gehört haben, kamen zu Besuch.

Adolf Stephan engagierte sich auch über das Hostal Tirol hinaus im Ort. So hat er z.B. die Schreinerei im Ort aufgebaut und entwickelt.

Aufbau der Schreinerwerkstatt

Die beste Therapie

Zurück in Deutschland wurde Adolf Stephan krank. Er entzog sich jedoch der Schulmedizin und reiste zurück nach Peru. Von den Indigenen bekam er Una de Gato, was ihm die Kraft gab, sich mit den beiden Blockhäusern aus Holz einen weiteren Traum zu realisieren. Er gesundete zunehmend und genoss die Zeit in Pozuzo. Hier hatte er viele Freunde, hier fühlte er sich immer glücklich. Der wunderschöne Garten im Hostal war sein Steckenpferd.

Günstig übernachten in Pozuzo

Die Seele des Hostal Tirol

Ein Haus braucht eine starkes Rückgrad. Dieses haben wir in Berenice und Markus gefunden. Die beiden sind die perfekten Manger und mittlerweile quasi ein Teil der Familie geworden. Wir stehen im engen Austausch und unterstützen die beiden von Deutschland aus.

Team Hostal Tirol

Die nächste Generation

Die Tochter Karen wuchs in Peru auf und hat eine starke Bindung zum Land – und natürlich auch zu Pozuzo. Mittlerweile verheiratet und drei Kinder, führt sie den Traum von Adolph Stephan fort, die das Hostal in ihre Hände übergab. Auch der Ehemann und die Kinder haben viel Freude am Hostal und reisen so oft es geht nach Pozuzo. Wir freuen und auf viele weitere Jahrzehnte und die weitere Entwicklung.

Aber eines ist klar: Der gute Geist von Adolf Stephan wird ewig im Hostal Tirol leben, in jeder Blüte, in jeder Pflanze.

Gelbe Blume
Felsenhahn
Gesellige Runde
Rote Blume